SVE bleibt 2008 immer noch punktlos
Buchdorfer nutzen ihre Chance. Im Verfolgerduell
kontern sie ihren Gastgeber Pfaffenhofen aus und bleiben im Rennen um
Platz zwei. Donaumünster der lachende Dritte.
Spitzenreiter SV
Donaumünster war gestern der lachende Dritte. Während er beim
Schlusslicht in Wörnitzstein mit einem 3:0 den erwarteten Sieg landete,
passte ihm durchaus ins Konzept, dass der FSV Buchdorf das
Verfolgerduell in Pfaffenhofen dank erfolgreicher Kontertaktik mit 2:1
gewonnen hat, denn so ist sein Vorsprung auf den Tabellenzweiten wieder
auf sechs Punkte angewachsen. Die Golder-Elf kann sich nach ihrem
Erfolg wieder Chancen auf Platz zwei ausrechnen. Um hier noch
aussichtsreich mitmischen zu können, hätten die Bäumenheimer (4.) mehr
als nur ein torloses Remis in Monheim erreichen müssen.
Im Kampf
um den Klassenerhalt gab es gestern eine Vorentscheidung.
Kreisliga-Absteiger SV Otting gewann das Kellerderby beim Vorletzten in
Wolferstadt mit 2:1 und hat dadurch den Abstand zum festen
Abstiegsplatz auf sieben Punkte vergrößert. Kandidaten für Zitterplatz
13 sind neben Otting der punktgleiche BC Huisheim (2:2 gegen Kaisheim),
Monheim, Kaisheim und Gundelsheim trotz des 4:1-Erfolgs über
Eggelstetten.
Der SVE übernahm von Beginn das Spiel und lag nach 15 Minuten nach Treffern von Hubert Buchart und Dominik Kühling in Front. Die Platzherren hatten in der ersten
Hälfte kaum Möglichkeiten. Mit dem Pausenpfiff landete dann aber eine
verunglückte Flanke von Tobias Lehr am Pfosten, Marco Singer war zur
Stelle und beförderte den Abpraller zum 1:2 über die Linie. Nach der
Pause kamen die Gundelsheimer besser ins Spiel und gingen dann mit
einem Doppelschlag in Führung: Den Ausgleich erzielte Christoph Pfleger
nach einem Solo (60.) und zwei Minuten später traf er nach einer
Kopfballvorlage von Marco Schuster aus zwölf Metern zum 3:2. In der 82.
Minute war erneut Christoph Pfleger zur Stelle und machte mit dem 4:2
alles klar. Die Eggelstetter sind momentan nicht in der Lage über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung abzuliefern, zu oft versagt die komplette Mannschaft innerhalb weniger Minuten und bringt sich in dieser kurzen Zeit um den Lohn ihrer Mühe. Der Abstand nach hinten verringert sich indes ungemein, hier muss schnellst möglich die Wende eingeleitet werden. – Reserven: 9:0
