Kreisklasse Nord II Genderkingen vor der Rettung. SVG landet wichtigen Auswärtssieg. Spielfreie Oberndorf rutschen. Nachdem Meisterschaft und Aufstiegs-Relegationsplatz zwei bereits vergangene Woche entschieden wurden, richten sich in der Kreisklasse Nord II alle Blicke auf den Abstiegskampf. Am Pfingstsamstag kam es dabei für den diesmal spielfreien VfB Oberndorf knüppeldick. Da neben dem SV Genderkingen (2:0 in Wertingen) auch der SV Wortelstetten (4:1 in Bissingen) erfolgreich war, rutschte der VfB auf einen Abstiegsplatz ab. Am letzten Spieltag muss Oberndorf somit sein Heimspiel gegen den TSV Ebermergen gewinnen und gleichzeitig auf Ausrutscher der Konkurrenten hoffen. Wortelstetten empfängt am Samstag den TSV Unterringingen, dem SV Genderkingen reicht auf eigenem Platz gegen die SpVgg Riedlingen bereits ein Punkt zur sicheren Rettung. Meister FC Mertingen bleibt im Jahr 2016 weiter ungeschlagen und kam beim Top-Spiel in Riedlingen zu einem 1:1. Im Derby schoss sich der SV Eggelstetten bei seinem letzten Auftritt der regulären Saison mit einem 5:1 in Bäumenheim schon einmal für die Relegation warm.
SV Eggelstetten – TSV Bäumenheim 5:1 (2:0)
Die Ehrung und Verabschiedung für den 43-jährigen TSV-Libero Olaf Bumberger war noch das Beste aus Bäumenheimer Sicht, denn die anschließenden 90 Minuten waren weniger erfreulich. Schon in der Anfangsphase bestimmte der Vizemeister eindeutig die Partie. In der 24. Minute gelang dem überragenden Christian Kühling auf Zuspiel von Benjamin Mang das 0:1. Der TSV verzeichnete dagegen in Halbzeit eins durch Markvlous Okpokor nur eine Möglichkeit. So gesehen war das 0:2 durch Patrick Kühling in der 40. Minute, nach einem schönen Solo von Christian Kühling, mehr als geverdient. Nach einer Kabinenpredigt von Trainer Axel Bumberger zeigten sich die Hausherren mit dem 1:2-Anschlusstreffer von Christian Langhammer gleich präsent (48.). Die Platzherren versuchten danach, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch die Gäste setzten auf Konter und erhöhten durch einen Klassetreffer von Christian Kühling auf 1:3. Jetzt war bei den Hausherren die Luft total raus, was der SVE ausnutzte. So gelang Daniel Schneider das 1:4 (65.). Fünf Minuten später setzte dann Hubert Buchart mit dem 1:5 den Deckel drauf. Zum Schluss gab es in dem eigentlich fairen Match noch eine Rote Karte für Okpokor.