SchneiderDoppelpack rettet SVE

Kreisklasse Nord 2 Durch das 3:3 in letzter Minute bleibt Eggelstetten im Aufstiegsrennen. Riedlingen gewinnt erneut. Wichtiger Sieg für Monheim. Pleiten für SVG und Ebermergen. Hochdramatisch ging es am Ende beim gestrigen Spitzenspiel der Kreisklasse Nord 2 zwischen dem SV Eggelstetten und Unterringingen/Amerdingen zu. Die Gäste führten bereits 3:1 und schienen die Tabellenspitze zu verteidigen, ehe zwei späte Treffer von Daniel Schneider der Heimelf noch zu einem Punkt verhalfen. Dadurch kehrte der TSV Binswangen nach seinem 3:2-Erfolg über Harburg auf Platz eins zurück. Weiterhin im Rennen um die vorderen Plätze bleibt die SpVgg Riedlingen, die auch ihr drittes Spiel im Jahr 2017 mit 2:0 gewann. Der TSV Ebermergen unterlag bei Schlusslicht Bissingen 0:1 und muss ebenso wie der SV Genderkingen weiterhin den von den Kesseltalern belegten einzigen Abstiegsplatz im Auge behalten. Einen wichtigen Sieg landete stattdessen der TSV Monheim.

SV Eggelstetten – SG Unter./Amerdingen 3:3 (1:0)

Die 200 Zuschauer sahen ein torreiches Spitzenspiel, welches am Ende mit einem gerechten Remis endete. Bereits nach zwei Minuten musste SVE-Torhüter Markus Becht mit einer tollen Fußabwehr klären. Danach hatte Benjamin Mang zweimal die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber jeweils knapp. In der 32. Minute zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul auf den Elfmeterpunkt, Benedikt Steinle verwandelte diesen souverän zur 1:0-Führung. Nach der Pause dann zehn starke Minuten des Tabellenführers, in denen er durch Manuel Schiele, Philipp Weng und Manuel Oswald mit einem herrlichen Freistoßtreffer aus 25 Metern das Spiel drehte. Die Heimelf war nach dem 1:3 sichtlich geschockt und kam nun nicht mehr ins Spiel. Als keiner mehr mit einer Wende rechnete, tankte sich Daniel Schneider im Strafraum durch und traf in der 88. Minute zum 2:3-Anschlusstreffer. In der Schlussminute war es wiederum Schneider, der aus 10 Metern zum viel umjubelten Ausgleich erfolgreich war. In der dritten Minute der Nachspielzeit erkannte der ansonsten gut leitende Schiedsrichter ein reguläres Tor zum Leidwesen der Heimelf nicht an.