Kreisklasse Nord 2 SVE geht mit sieben Punkten Vorsprung ins Frühjahr

Ist Eggelstetten noch zu stoppen?

Äußerst unterschiedlich ist zu Beginn
der Vorbereitung die Gefühlslage
bei den acht Vereinen aus dem
DZ-Verbreitungsgebiet in der
Kreisklasse Nord 2. Sich selbst
überrascht hat sich während der
Herbstrunde der SV Eggelstetten.
Obwohl der Verein wegen Spielermangels
die Reserve abmelden
musste, lief es mit der ersten Garde
sensationell gut. Mit 39 Zählern
ging es in die Winterpause, der erste
Verfolger SC Untere Zusam liegt
bereits sieben Punkte zurück. Besonders
beeindruckend: alle acht
Heimspiele wurden gewonnen. 


„Mit diesem Vorsprung kann
man sich natürlich nicht verstecken“,
meint dazu Spartenleiter
Thomas Bügelsteiber. Der Aufstieg
sei somit ganz klar im Blickfeld.
Spielertrainer Andreas Behr unterschrieb
bereits für ein weiteres Jahr.
Mit Fabian Kühling, Daniel Schmidt,
Markus Mordstein (alle TSV
Bäumenheim) sowie Mario Kühling
(TSV Rain II) vermeldet der SVE aber einige Abgänge. 
Gundelsheim will
oben dran bleiben
 
Auf Rang drei (31 Punkte) hat ein
weiteres Überraschungsteam, der
TSV Gundelsheim, noch Kontakt
zur Spitze. Dort hängte während der
Pause Marco Singer die Fußballschuhe
an den berühmten Nagel.
Ansonsten wollen sich die Mittelfranken
möglichst lange oben festbeißen.
Personell unverändert gehen
der TSV Monheim (5., 28
Punkte) und sein Ortsrivale FSV
Flotzheim (6., 27 Punkte) ins Frühjahr.
Beide haben als Ziel, ihre bislang
erfreulichen Leistungen weiterhin
bis Saisonende zu bestätigen. 
Neben den drei Neuzugängen aus
Eggelstetten spielt nun auch Christian
Langhammer (vom TSV Pfaffenhofen)
für den TSV Bäumenheim
(7., 22 Punkte). Cengiz Tanju hat
die Schmuttertaler, die schnellstmöglich
den Klassenerhalt schaffen
wollen, verlassen. Nachbar FC
Mertingen (8., 18 Punkte) möchte
ebenfalls die Abstiegszone zügig in
Richtung gesicherte Region verlassen.
Rekonvaleszent Christian Lang
und Johannes Zausig (zuletzt USA)
kehren ins Team zurück. 
Kritischer sieht es für den SV Otting
aus. Mit 15 Zählern liegt der
SVO auf Relegationsplatz zwölf, die
Rettung ist ebenso möglich wie der
direkte Abstieg. Bis Saisonende fallen
Sebastian Hoinle und Christian
Weigl verletzungsbedingt aus (jeweils
Kreuzbandriss). Schlusslicht
SV Kaisheim (acht Punkte) hat
noch ein Nachholspiel ausstehen
und hofft nach vier Zählern aus zwei
Spielen vor der Pause weiter auf die
Rettung. Neu im Kader ist Sebastian
Seifert (zuvor BC Blossenau).
aus der DZ vom 16.2.2011