Flotzheimer sorgen für die Wachablösung Kreisklasse Nord II Mit ihrem Remis in Pfaffenhofen stürzen sie den Spitzenreiter. Donaumünster nach dem 4:1 über Gundelsheim nun mit dem besseren Torverhältnis vorne. Den beiden Buchdorfern Max Mecklinger und Philipp Schiele gelingt beim 7:0 über Huisheim jeweils ein Hattrick
Die Flotzheimer setzten bei ihrem Gastspiel in Pfaffenhofen auf Konter und waren damit erfolgreich: Sie holten mit einem 2:2 einen Punkt und stürzten damit den Tabellenführer, denn nach dem 4:1-Heimerfolg über Gundelsheim übernahm gestern Nachmittag wieder der SV Donaumünster mit dem besseren Torverhältnis die Pole position. Mit nur einem Zähler Abstand liegt der FSV Buchdorf in Lauerstellung. Die Golder-Elf sorgte gestern mit ihrem 7:0-Schützenfest über den Abstiegskandidaten Huisheim für ein Novum: Wann gab es schon einmal in einem Seniorenspiel einen Hattrick vor und einen nach der Pause? Max Mecklinger schoss den FSV zwischen den 4. und 22. Minute mit 3:0 in Führung. Danach brachte sich Buchdorfs Torjäger vom Dienst, Philipp Schiele, mit dem 4:0 zum Pausenstand in Erinnerung, ehe er zwischen der 73. und 84. Minute seinen Hattrick machte.
Derweil kam im Verfolgerduell der bislang erfolgreichste Angriff der Klasse nicht in Schwung. Eggelstettens Angreifer ließen sich von den aggressiven Bäumenheimern den Schneid abkaufen und gingen diesmal leer aus. Die Folge: Der TSV gewann mit 1:0. Ebermergen setzte dagegen seine Erfolgsserie mit einem 3:1 beim Absteiger Otting fort und Monheims Fußballer machten es ihren Turnern nach und knüpften mit einem 3:2 in Unterthürheim an bessere Zeiten an. Von denen kann Aufsteiger Wörnitzstein weiterhin nur träumen, denn nach der 0:3-Heimschlappe im Kellerderby gegen Wolferstadt (nun auf Platz zwölf) steht der SVW weiterhin ohne einen einzigen Punkt am Tabellenende.
Vor 320 Zuschauern war der Gast in diesem Derby und Verfolgerduell von Beginn an die aggressivere Mannschaft und ließ durch seine kampfbetonte Spielweise die Heimelf nie ins Spiel kommen. SVE-Keeper Mario Kühling konnte einen 20-Meter-Hammer von Bernhard Mayr prächtig parieren, war dann aber in der 32. Minute machtlos, als wiederum Mayr drei Abwehrspieler narrte und zum 0:1 einschoss. Danach verpassten es die Gäste, aus ihrer Überlegenheit Kapital zu schlagen. Die Schlussoffensive der Heimelf brachte keine nennenswerte Chance mehr. Ingesamt agierte der SVE einfach zu harmlos. – Reserven: 1:2