SV Eggelstetten – TSV Ebermergen 0:3

SVE kann nicht erneut nachlegen

Otting gelingt im Kellerderby der Befreiungsschlag. Nach dem 4:1-Sieg im Sechs-Punkte-Match ist der SVO nun schon sechs
Punkte vom Zitterplatz entfernt. Buchdorf festigt den zweiten Platz.

Tabellenführer
SV Donaumünster hat seine Hausaufgabe mit einem 5:0 gegen den TSV
Wolferstadt gelöst, für den der Abstieg somit so gut wie besiegelt ist.
Von den fünf Kandidaten für Zitterplatz 13 ist gestern dem im
Frühjahrshoch befindlichen SV Otting der Befreiungsschlag geglückt: Der
Kreisliga-Absteiger gewann daheim das Sechs-Punkte-Match gegen den
direkten Kontrahenten Monheim mit 4:1 und hat dadurch den Abstand zur
Gefahrenzone auf sechs Punkte vergrößert. Wie der amtierende
Vizemeister Monheim haben auch die übrigen drei Kandidaten für Platz 13
gestern verloren: Der BC Huisheim (13., punktgleich mit Monheim) nach
hartem Kampf mit 2:4 in Unterthürheim, der SV Kaisheim (11.) nur knapp
mit 0:1 daheim gegen den Tabellendritten Bäumenheim und Gundelsheim
(10.) mit 1:4 beim FSV Buchdorf, der nach seinem 17. Saisonsieg
weiterhin erster Anwärter auf den Relegationsplatz zwei ist.

Für
die Kreisklassisten steht am Mittwoch ein Nachholspieltag auf dem
Programm. Die Ottinger können dann daheim gegen Schlusslicht
Wörnitzstein letzte Zweifel an ihrer Klassentauglichkeit beseitigen.
Wer nach diesem Nachholspieltag auf dem Zitterplatz steht, entscheidet
sich in der Begegnung Monheim gegen Huisheim.

Der SVE war von Anfang an spielbestimmend, musste aber dennoch eine
bittere Niederlage hinnehmen, da er seine Torchancen nicht verwerten
konnte. Aufregung in der 17. Minute, als der Schiedsrichter nach einem
harmlosen Foul plötzlich auf Strafstoß für die Gäste entschied. Stefan
Falch nutzte die Gelegenheit zum 0:1. Zehn Minuten später wieder eine
umstrittene Situation, als Gebhard deutlich im Ebermergener Strafraum
gefoult wurde, der Pfiff des Unparteiischen diesmal aber ausblieb. Zwei
Minuten später köpfte Gebhard ein reguläres Tor, doch diesen Treffer
gab der Schiedsrichter aus unerfindlichen Gründen nicht. Im zweiten
Abschnitt das gleiche Bild: Der SVE erspielte sich zahlreiche
Möglichkeiten, aber als seine Abwehr in der 60. Minute einmal
unaufmerksam war, nutzte dies Holger Röthinger zum 0:2. Die Platzherren
machten weiter Druck, scheiterten aber jeweils am Keeper. Andreas Löw
machte dann in der 75. Minute alles klar, als er einen Konter mit dem
0:3 abschloss. – Reserven: 0:4.