Perfektes Wochenende für Eggelstetten

Kreisklasse Nord II SVE gewinnt auch das Derby in Bäumenheim. TSV Ebermergen stoppt Spitzenreiter Binswangen. Das einzige Team aus dem DZ-Gebiet, das am langen Wochenende beide Spiele gewinnen konnte, ist der SV Eggelstetten. Nach dem 4:2 gegen Ebermergen siegte der SVE auch mit 4:3 beim spannenden Derby in Bäumenheim. Jubel auch in Ebermergen: Gestern kämpfte der TSV überraschend den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer TSV Binswangen nach 0:2-Rückstand noch nieder.

SV Eggelstetten – TSV Ebermergen 4:2 (1:1)

Der SVE gewann verdient gegen defensiv eingestellte Gäste. Bereits in der Anfangsphase gelang das 1:0 durch Felix Dirr. Mit ihrer einzigen Torchance in der ersten Halbzeit gelang Thorsten König für Ebermergen nach einer halben Stunde der Ausgleich. Die zweite Hälfte beherrschte die Heimelf und kam durch Tore von Tobias Gutteck, Bernhard Gebhart und Daniel Schneider zu weiteren Treffern. Zwischenzeitlich verkürzten die Gäste. Erwähnenswert war ein stark gehaltener Elfmeter durch Heimtorhüter Markus Becht.
 

TSV Bäumenheim – SV Eggelstetten 3:4 (2:2)

Beide Mannschaften boten den zahlreichen Zuschauern ein hochklassiges Spiel. Nach einer Abtastphase gingen die Gäste durch ihren Flügelflitzer Bernhard Gebhart in Führung (15.). Diese wurde bereits drei Minuten später nach einer Einzelleistung von Markvlous Okpokor mit dem 1:1 egalisiert. Die Schmuttertaler bauten danach enormen Druck auf und erzielten durch Vitus Both, der nach einem Abpraller zur Stelle war, den 2:1-Führungstreffer (31.). Danach hätte Christian Langhammer die Führung ausbauen können, scheiterte jedoch freistehend am Gästekeeper Markus Brecht. Nur zwei Minuten später glichen die Gäste nach einem wunderschönen Spielzug durch Daniel Schneider zum 2:2 aus. Nach der Pause hatte zunächst der SVE ein kleines Übergewicht mit einigen guten Chancen. In Führung ging aber der TSV, als Langhammer aus rund 18 Metern mit einem klasse Schuss in den Winkel traf (69.). Anstatt auf Torsicherung zu achten, spielten die Hausherren weiterhin „Harakiri“, was am Ende von Matchwinner Bernhard Gebhart bitterböse bestraft wurde. Zunächst erzielte er nach einer grandiosen Einzelleistung in der 82. Minute das 3:3. Wieder war es Gebhart, der beim Siegtreffer die gesamte TSV-Abwehr ziemlich alt aussehen ließ (85.). Schließlich bekamen noch Martin Schmidt und Daniel Schmidt vom guten Referee Robert Schur wegen wiederholten Foulspiels berechtigterweise die Ampelkarte.